Das spricht für den Atomausstieg:
AKW sind unrentabel und teuer
Im Gegensatz zu immer günstigeren Produktionskosten für erneuerbare Energien steigt der Kapitalbedarf für Sicherheitsinvestitionen in AKW stark an, bei gleichzeitig sinkendem Ertrag. Zudem kostet der Import von Kernbrennstoffen die Schweiz jährlich rund 180 Mio. Franken, während Sonne und Wind als Energiequelle gratis zur Verfügung stehen.
AKW sind hoch riskant
Trotz den nuklearen Katastrophen in Tschernobyl und Fukushima leistet sich die Schweiz mit dem AKW Beznau I den weltweit ältesten Reaktor. Er steht im 47. Betriebsjahr. Das ist höchst bedenklich, denn die 151 weltweit bereits stillgelegten Atomreaktoren erreichten im Schnitt nur ein Alter von 25.6 Jahren. (Stand: Ende 2015)
Weltweiter Trend geht von atomar zu erneuerbar
Atomstrom ist ein Auslaufmodell; nur noch wenige Länder mit Planwirtschaft, etwa China, investieren in neue AKW. Wo die Marktwirtschaft dominiert, da scheitern Neubau-Projekte und die alten Atomkraftwerke werden vom Netz genommen.
Die Erneuerbaren generieren Jobs
Die einheimische, erneuerbare Energiewirtschaft macht uns unabhängig: vom Ausland, von fossilen und nuklearen Energieträgern. Erneuerbare Energien schaffen Wohlstand für alle. Insbesondere schaffen sie hier bei uns ein Vielfaches an Arbeitsplätzen in Entwicklung, Errichtung und Betrieb der Anlagen. Ganz im Gegensatz zu Atomkraftwerken, wo das Geld ins Ausland fliesst.
Stromschwemme, nicht Stromlücke
Bis heute ist keine der Vorhersagen einer Stromlücke eingetroffen. Die Deckung unseres künftigen Strombedarfs mit erneuerbaren Energien und Effizienzmassnahmen ist gemäss detaillierten Szenarien von Greenpeace bis 2024 möglich. Auch vorsichtige Berechnungen des Bundesamtes für Energie zeigen die Machbarkeit klar auf.